Samstag, 23. Dezember 2017

Meine Woche 2017 (51)

 


Zurückgekommen von der Familienzeit und aus der weihnachtlichen Backstube daselbst wurde unser neuer Kamin angefeuert... Der Gefährte hatte zu diesem festlichen Anlass in seiner Schatztruhe noch eine bisher ganz unbenutzte indische bedruckte Tischdecke für den alten runden Tisch gefunden, der nach der Wachsbatik-Werkelei nun ins Wohnzimmer umgesetzt werden konnte. Denn inzwischen habe ich im Kreativraum eigene Tische und schon zum Advents- und Weihnachtsposteintüten eingeweiht, aber nicht alles geschafft, obwohl ich mir bei meinen zwei Postgängen fast so beladen wie der Weihnachtsmann persönlich vorkam... Ein paar Karten und Gaben machen sich dann erst zwischen den Jahren noch auf den Weg...







In diesen vorweihnachtlichen Tagen liebe ich die stillen Momente, in denen ich in meinen Adventskalendern lese oder in der reichlich eintreffenden Weihnachtspost. Diese Momente der Verbundenheit mit anderen Menschen mag ich... Veronika schickte mir den entzückenden Baum-Adventskalender, bei dem sich hinter jedem Nummernschildchen Bäume aus vielen Ländern der Erde verbergen... Und Mirjams Adventskalender inspiriert immer wieder zum Philosophieren...







Aus Köln kam von Mila eine Marienkarte in "meinen Farben", die perfekt zu meiner Kerze passt... Und das Enkelmädchen schenkte mir einen gebastelten Stern für mein Fenster. In Ermangelung von Straßenbäumen vor den Fenstern entdecke ich nun öfter die geometrischen Formen, wie diese Dreieckssammlung mit dem blauen Himmelsstück.




Weekend reflection




Diese Woche war wieder Japanisch in Cottbus, aber wir mussten schwänzen, dem Gefährten ging es leider gar nicht gut, ein heftiger Infekt. Am Folgetag fuhr ich in meinen Wald, Blumen gießen und ein bisschen das Haus für die Weihnachts-"Besetzung" herrichten. Durch meine viele Räumerei und Packerei war da einiges im Argen. Anschließend gab es noch einmal ein Treffen mit der Freundin am Ort und am Folgetag noch einen Kindergeburtstag.








So blieb mir seit vorgestern für die letzten Vorbereitungen zum Fest nicht mehr allzuviel Zeit ;-). Immerhin steht der Weihnachtsbaum schon fest verankert, nach vielen Jahren, in denen wir nur Zweige hatten, gab es diesmal durch eine aus Platzgründen frisch geschlagene Fichte die Möglichkeit dem Baum insofern noch einmal Ehre zu erweisen, indem er mit seiner Spitze unser Weihnachtsbaum sein kann. Er ist 2,60 hoch und kann wohl alle meine fast 50 vorrätigen Glaskugeln tragen. Die habe ich schon mal fein gewaschen... Und im Weihnachtszimmer duftet es so gut nach frischen Fichtennadeln. Ich gebe zu, wild sieht er aus und hat zwei Spitzen, aber so ist das eben, wenn die Fichten hier den Stürmen, Schneelasten und Elsternestern trotzen müssen.









Am Freitagnachmittag habe ich noch einmal einen Bummel über den Freiberger Weihnachtsmarkt gemacht, ein paar gute Lebkuchen und duftende Naturseife wanderten in die Tasche. Das Foto ist schon einige Tage alt, denn heute war es grau und kalt und voll (letzter Markttag...), da hatte ich keine Lust zum Fotografieren und las lieber beim Markgraf Otto zum Kännchen Tee die Zeitung. Weihnachtsfrieden. Dieses Wort aus einer Verwaltung. Was so alles geht. Dazu passt der warmfarbige Himmelsblick auf St. Petri.
 









Abschließend will ich euch noch die so zahlreich eingegangene Adventspost zeigen. Solche Vielfalt an so kreativ gestalteten Farbstreifenkarten ist da inzwischen angekommen... Und insgesamt habe ich auch schon sechs Bonuskarten. Solche Herrlichkeiten. Ich bin einfach nur begeistert. Sobald letzten Karten da sind und die Weihnachtswerkstattsachen von meinem großen Tisch verschwunden sind, werde ich euch den ganzen Farbteppich mal ordentlich fotografieren... Allen Farbstreifenkünstlerinnen herzlichen Dank!





Nr. 15 von Sabine, Nr. 16 von Susan und Nr. 17 von Carmen (ohne Blog)



Dann kam die Nr. 18 als Wachsbatik-Streifenkarte von mir, ich habe den Entstehungsprozess gestern ausführlich beschrieben.






Nr. 19 (rechts) von Jorin, Nr. 20 von Moni und Nr. 21 von Veronika
Die Bonuskarten: von Mano oben, darunter von Taija und rechts von Eva.




Immer wieder gehe ich mit den Augen und den Händen auf den Karten spazieren, lasse Gedanken und Assoziationen und Inspirationen fließen, lese die lieben Worte und Wünsche... Und nun wünsche ich euch ein schönes Wochenende mit dem 4. Advent und Heiligabend. Morgen melde ich mich noch einmal mit einem Weihnachtsgruß, bevor ich bis zum nächsten Samstagsplausch in eine Blogpause gehe.



Samstagsplausch
Weekend reflection
Adventspost2017




10 Kommentare:

  1. Ich erinnere mich auch noch gut daran, als unsere Blautanne gefällt werden musste was für einen schönen Weihnachtsbaum es war. Um den schönen Kaminofen beneide ich dich. Die schöne Tischdecke fiel mir gleich auf dem ersten Foto auf.
    Schöne besinnliche Weihnachten wünsche ich dir, Pia

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  2. Danke für das Mitnehmen durch Deine Woche. Der Weihnachtsfrieden ist eine gute Idee, der sollte überall gelten.
    Ein fröhliches, friedliches und heiteres Weihnachtsfest wünscht Dir
    Andrea

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  3. Weihnachtsfrieden - welche stupende Idee! Ausweiten, unbedingt!-
    Verblüfft hast du mich mit deiner Kugelwäscherei! Sind das die, die wie Seifenblasen funkeln?
    Feiert ihr diesmal im kleinsten Rahmen? Dann habt es fein!
    Weihnachtspost kommt auch zw. den Jahren....
    Herzlichst
    Astrid

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  4. Was für ein schöner Post. Ich danke Dir und wünsche Dir ein super schöne Weihnachtsfest.
    Herzlichen Gruß Sylvia

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  5. Liebe Ghislana,
    ein besinnliches Fest im Kreise Deiner Lieben und einen guten Rutsch ins neue Jahr
    wünsche ich Dir Lykka

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  6. Schön, daß die Stadt Frieden halten möchte.
    Deine Fichte sieht doch toll aus. Ich mag "schräge" Bäume.
    Ich wünsche dir auch ein wunderschönes Weihnachtsfest.
    Andrea

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  7. Frohe Weihnachten und alles Gute für das nächste Jahr

    wünscht dir
    Paula

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  8. Wahnsinn, was Du alles schaffst und erlebst in einer einzigen Woche immer! Und: als Zeit der Verbundenheit habe ich die Weihnachtszeit irgendwie nie empfunden. Es war früher immer das Zusteuern auf die grosze Katastrophe, vor der man sich, so gut es ging, innerlich wappnen muszte... und später - als Postfrau - die Zeit der meisten Arbeit, die alle Energie aufgefressen hat, Heiligabend die Tour bis zur Dunkelheit und dann zuhause Schüttelfrost und zusammenbrechen - da habe ich mir das eigene Verschicken von Weihnachtspost aus Solidarität mit den Kolleginnen abgewöhnt!
    Später wurde die eigentlich ungeliebte Dunkelzeit zur Kreativzeit, bis sie in den letzten Jahren dann nur noch vom Alltag aufgefressen wurde, der immer mehr Zeit und Raum einnimmt, je älter ich werde (bzw. meine Mutter)... naja, ein wenig hatte ich das ja nun wieder angefangen mit der Kreativität, aber dann kam die Mutter ins KKH und das heiszt dann nur noch: unterwegs sein, zweimal tägl. dort Katze füttern und diese furchtbaren anstrengende Busfahrt zum weit entfernten KKH...
    Verbundenheit in dieser Zeit ist für mich eher solidarisch, mit der Natur und ihren Wesen, die es winters so viel schwerer haben, zum nächsten Baumsonntag wieder mehr davon.
    Ganz herzlichen Dank für Deine Weihnachtspost - ich werde noch auf Papier antworten. Dauert bei mir immer etwas länger -
    Gesegnete Feiertage und liebe Grüsze
    Mascha

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  9. so viel Betriebsamkeit auch noch in den letzten Tagen
    und doch findest du Zeit für Besinnlichkeit
    schöne Bilder
    ich hoffe ihr hatte schöne Feiertage
    liebe Grüße
    Rosi

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  10. "Wann bricht der Weihnachtsfriede aus?", diesen Satz höre ich jedes Jahr an der Arbeit. Bis dahin herrscht viel Hektik, es gibt Urlaubssperre, Überstunden sind angesagt. Und dann gibt es technische Probleme, Bescheide werden zu spät gerechnet, alles für Katz. Eine schreckliche Zeit.
    winterliche Grüße
    Margot

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